Dreizehnlinden

Dreizehnlinden

Treze Tílias (deutsch Dreizehnlinden) ist eine Gemeinde im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina, die 1933 gegründet wurde. Sie erstreckt sich über ein Gebiet von ca. 185 km² im Westen des brasilianischen Berglandes. Das Klima ist gemäßigt mit vier Jahreszeiten und möglichem Schneefall im Winter. Einen besonderen Bekanntheitsgrad erlangte Treze Tílias dadurch, dass es aus einer Siedlung österreichischer Emigranten entstand, die ihre Sprache und Tradition großteils bis heute erhalten hat. (Wikipedia).

Der Gründer von Dreizehnlinden war der Wildschönauer Andreas Thaler, ehemaliger österreichischer Landwirtschaftsminister.

Im Jahre 1937, (Einschiffung am 08.07.1937 in Genua) emigrierte die älteste Tochter Marianna Zimmermann von Bürgermeister Jakob Zimmermann und seiner Gattin Maria nach Dreizehnlinden. Sie ehelichte am 2.2.191938 den Sohn von Andreas Thaler, Andrä Thaler mit dem sie 10 Kinder hatte. 

Die Kolonie hatte mit enormen wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Um diese Not zu lindern, unterstützte Jakob Zimmermann seine Tochter finanziell durch Holzschlägerung in seinem Waldstück in Fritzens, westlich vom Tonwerk gelegen. Der Ertrag aus dem Holzverkauf kam Dreizehnlinden in Brasilien zugute. In Erinnerung daran wurde dieser Teil von Fritzens ab sofort Dreizehnlinden genannt und ist bei heute als Postanschrift gültig. 

 

Eine andere Quelle gibt an, dass der Name „Dreizehnlinden“ in Fritzens auf ein Gedicht (Epos) von Friedrich Wilhelm Weber aus dem Jahre 1878 zurückgeht. 

 

Auf dem Foto ist Marianna Zimmermann verheiratete Thaler, die mit geneigtem Kopf, in der vorletzten Reihe unter dem Herrn mit dem weißen Hemd.

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01.10.2025